Australien Februar 2013

 

Freitag 01.02.2013 

 

Gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaammeln und den Tag über im Wasser dümpeln um der Hitze zu entkommen. Abends nur noch die gefangenen Squids vernichtet :) ein Gedicht, anders lässt es sich nicht in Worte fassen. 

 

Samstag 02.02.2013 

 

Noooooooooooothing……….. Einfach mal die Seele baumeln lassen und den Tag bei schönen 39 Grad genießen :) Liebe Grüße in die kalte, verregnete Heimat :D

 

Sonntag und Montag, 03.02 + 04.02.2013 

 

Zu unserer Schande müssen wir eingestehen das wir an diesen zwei Tagen, wie die Tage zuvor absolut nichts produktives zustande gebracht haben. Nur die alltägliche Strand-Begutachtungs-Einheit wäre noch erwähnenswert :) 

 

Dienstag 05.02.2013 

 

Der Erste Geburtstag stand an. Juli der alte Knacker hat auch endlich die 21 erreicht. Nach erstem Anstoßen kurz nach 24 Uhr, allerdings mit Bier da nichts anderes vorhanden war, konnten der Tag der Freude eingeleitet werden. 

Tagesprogramm bestand darin mit dem Kajak (zumindest einer, der Rest musste schwimmen), wieder einmal die Corale "Ayer´s Rock" aufzusuchen. Nach mehreren Versuchen das ein Mann Kajak auch mit zwei Personen zu beladen und den daraus erfolgten unfreiwilligen Schwimmeinheiten der Insassen, können wir euch mitteilen, die Corale sieht immer noch genauso aus wie die male zuvor. :) 

Anschließend stand der kleine, aber feine Geburtstagseinkauf für das abendliche Dinner an. Geplant war mit Pedro und Franzi einen gemütlichen Abend zu verbringen und in kleiner Runde ein wenig zu feiern. 

Dabei bestand unser Part darin die Beilagen zu organisieren und für Getränke zu sorgen, den Fisch steuerten die beiden bei. 

Doch bevor wir unser grandioses Mahl, in Form von gebratenem Goldbrand Snapper mit Ratatouillegemüse und Kartoffeln, einverleiben konnten, musste erst noch ein wenig Arbeit vollbracht werden. Die Rettungsinsel der Dominator musste vom Boot gehievt und zur Post gebracht werden, da der TÜV ins Hause stand. ;)

Der Abend war ein voller Erfolg! Es wurde gut gegessen und natürlich auch getrunken bis spät in die Nacht. Somit ein gelungener Geburtstag für Juli, der für Februarverhältnisse mit 41 Grad doch schon zu den wärmeren Geburtstagen Julians gehörte. :D

 

 
Mittwoch, 06.02.2013
 
Vereinzelt noch verkatert von der Geburtstagssause des Vorabends (das fortgeschrittene Alter merkt man nach so einem Abend doch immer mehr in den Knochen) stand der Schlachtplan des Tages. :D  Fischen war mal wieder angesagt. Das ganze an dem bis dato wohl unseren wärmsten Tag hier mit Zeitweise bis zu 48° Grad. Da Sese sich bei dieser Hitze den Weg mit raus an die Sandbank ersparen wollte machten wir uns also nur zu zweit auf den 25km langen Off-Road Weg zur Sandbank. Dort angekommen mussten wir leider feststellen das uns die Fische wohl gerochen hatten, trotz der allmorgendlichen Wascheinheit. :D Was nun?!? Guter Rat war teuer….. 
ABER NICHT VERZAGEN MAXI FRAGEN!! Lautet meine Devise immer :P Der natürlich auch schon des Problems Lösung parat hatte: Fahren wir halt noch ein Stück weiter am besten…..
Doch leichter gesagt als getan!! Nach 4 Anläufen die Sanddüne wieder hoch zukommen (Sand war durch die lange Trockenzeit doch trockener und dadurch weicher als gedacht) und einer darauf folgenden leichten Motorüberhitzung konnten wir die Düne doch noch erklimmen, wäre ja gelacht wenn uns so ein Sandhäufchen aufhalten würde in unserem Vorwärtsdrang. Doch wir wurden eines besseren belehrt, bei der Weiterfahrt mussten wir feststellen das wohl, bei einem der diesmal etwas härteren Schläge, die auf das Auto eingewirkt hatten, wohl doch irgend ein Teil an der hinter Achse den Dienst quittiert hatte.
Um schlimmeres zu vermeiden mussten wir unseren kleinen Angeltrip leider vorzeitig beenden. Den Rückweg mussten wir, für deutsche untypisch, im Schneckentempo zurücklegen (die Deutschen gelten in Australien als notorische Raser.. Wie die darauf kommen ist uns ein Rätsel :D)
Zurück im Ort blieb uns dann auch nichts anderes über als den örtlichen Mechaniker aufzusuchen, der wie sich später rausstellte, auch der Chef der beiden Restaurants im Ort ist. Was es nicht alles gibt! Der gute Mann hört auf den wunderschönen Namen Johnny. Zu unserem Glück, kann man sagen, stellte sich raus, dass es wohl nur ein kleiner Schaden an der Achse ist und die Teile wohl, Gott sei Dank, nur um die 20 - 50 $ kosten werden. Allerdings müssen wir unseren Coral Bay Aufenthalt jetzt um noch zwei weitere Tage verlängern, da sich die Expresslieferung von den Kosten her nicht gelohnt hätte, was aber auszuhalten sein wird. 
Alles in allem mal wieder doch ein sehr Ereignisreicher Tag in unserm bis jetzt 40 Tage langem Abenteuer. :)
 
Donnerstag, 07.02.2013 
 
Morgenstund hat Gold im Mund! Dieses doch sehr schöne Sprichwort findet bei uns allerdings keinerlei An- oder Verwendung. Obwohl Sese schon des öfteren verlauten ließ am Vorabend: Morgen steh ich um 6 Uhr auf geh ne Runde joggen und dann noch schwimmen! Komischerweise ist es doch relativ ruhig morgens um 6Uhr, man kann also nicht wirklich Aufstehversuche aus Seses Richtung vernehmen. Wenn man ihn dann allerdings drauf anspricht am späten Vormittag nach dem Aufstehen wie es den war, darf man sich folgende doch recht abenteuerliche Geschichte anhören: Ich bin aus Rücksicht auf euch noch schlafende aus dem Fenster geklettert übers Dach nach draußen, damit die Treppen nicht so knarzen und Ihr wach werdet! Ich war dann aber um 8Uhr wieder zurück und  bin wieder frisch geduscht zurück ins Bettle. ;) Wir kaufen Ihm das jetzt mal so ab. 
Aufjedenfall, stand nach der heutigen letzten Eiswürfel-Schaufel-Mission zur Vorbereitung auf den Kommerziellen Fishing Trip, ein erneuter und diesmal wohl letzter Arbeitseinsatz an den Seecontainern an. 
Wir sollten ein Wenig das Schrottaufbewahrungs Prinzip a là Ludolf, das bei Pedro auch Verwendung findet (für alle die nicht bescheid wissen, das Häufchenprinzip at it`s best!), mit unserer deutschen Gründlichkeit stapeln und sortieren. 
Was komischerweise daheim in unseren Zimmern nicht ganz so gelingen mag, sah hier dann doch recht gut aus. Unsere Mütter wären stolz auf ihre Jungens :D 
Das ganze fand bei zum Glück weit aus milderen Temperaturen statt, als es am Vortag der Fall war.
In der zwischen Zeit, war Pedro so freundlich und sprizte unsere Wägelchen einmal gründlich mit dem Hochdruckreiniger ab. Er konnte und wollte den Anblick unseres Fahrzeuges einfach nicht weiter so hinnehmen, da es seines Erachtens nach schon längst überfällig für eine Wäsche war, um das ganze festgetrocknete Salzwasser und die salzhaltige Erde los zuwerden. Die hier doch so Materialschädlich sind, dass bereits nach 4 Wochen, die doch in beachtlichem Ausmaß angebrachten Chromteile an unserem Vehicle, Flugrost angesetzt hatten. :) 
Ansonsten stand nur das allabendliche Gourmetdinner an, was diesmal aus selbst gemachten Cheeseburgern bestand. Yummmmmmm :D 
 
Freitag, 08.02.2013
 
Eine besondere Begegnung hatten wir heute direkt hinter unsere Unterkunft. Ein Känguru mit einem Kleinem im Beutel ließ uns so nah an sich heran, das wir es fast hätten streicheln können. Wir konnten also einige gute Fotos schießen. 
Nach dieser tierischen Begegnung, ging es an die Vorbereitung für den morgigen Trip. Unsere Beteiligung belief sich allerdings nur auf das Diesel holen, die Tabs (überdimensionale Kühlboxen) zum Boot bringen und anschließend das ganze verpackte Eis aus Pedros und Franzis Gefrierschränken in die besagten Tabs zu füllen. Damit wir am nächsten Morgen direkt auf brechen konnten. 
 
Samstag, 09.02.2013 
 
Der Wecker klingelte bereits um 4.15 Uhr. Die Nacht war für uns erst einmal gelaufen. Treffpunkt war um 5 Uhr bei Franzi zu Hause. Dort musste dann noch der Proviant für die Fahrt verladen werden und es konnte losgehen. 
Wir fuhren bei Sonnenaufgang, also gegen viertel vor 6 vom Jetty ab. Was wir noch nicht wussten, es sollte ein verdammt langer Tag für einige für uns werden. Den bereits keine Stunde nach Abfahrt wurde Sese auf die heftigste Art und Weiße Seekrank. Er lag eigentlich die kompletten 18Std. der Fahrt mehr oder weniger flach. 
Laut Franzi gibt es zwei Arten der Seekrankheit. Bei der einen bekommt man Symptome wie weiche Knie, man hört uns sieht nicht mehr richtig und natürlich das Übergeben. Die andere beläuft sich "nur" auf das Übergeben. 
Kurz vor Ende der 4 stündigen Anreise zu unserem geplanten Fishing Spot ging es an die Vorbereitung der Köder und Haken. Den sobald man an der besagten Stelle angelangt ist, wird eine Testleine herunter gelassen um zu schauen wie die Fische beißen. Anschließend wird dann geankert und es kann losgehen. An einer Leine können bis zu 9 Haken gleichzeitig befestigt werden. Pedro fischt auf diese Art und weiße, Franzi verwendet noch 4 Haken und wir als Neulinge 2 Haken. Nach dem wir Anfangs einen Fisch nach dem anderen raus ziehen konnten, ließ unser Glück leider nach und wir mussten weiter ziehen. Das ganze ging so noch drei weitere male. 
Also zum Fishing Spot fahren, Probeleine runterlassen und anschließend Ankern. In der Zwischenzeit wurde dann auch noch Max Seekrank, aber Glücklicherweise nur auf die sanfte Art mit Erbrechen. 
Nach geschätzten 10 Std. Fischen, ungefähr 130 - 150kg gefangenem Fisch, mehreren Haien die uns ärgerten und Leinen die sich verhederten, ging es gegen 20 Uhr wieder auf die 4 Stündige Heimfahrt. 
Doch bevor wir uns auf die faule Haut legen konnten, mussten noch jegliche Fisch- und Köderreste von Deck gewaschen, sowie eine Grundreinigung vorgenommen werden. 
Juli durfte sich dann auch noch mal als Kapitän versuchen, mit der Erkenntnis, dass Nachts fahren doch schwerer ist als es den Anschein macht. Seiner Aussage nach ist er nur im Kreis gefahren. :D 
Kurz vor Coral Bay mussten wir dann noch einmal im dunkeln mit Scheinwerfern die Bojen suchen, die den Fahrweg zum Jetty vorgeben. Dort Angelangt wurde dann noch mit dort feiernden Locals ein Bier getrunken (sogar deutsches, uns war die Marke aber noch nie untergekommen). Anschließend noch das Boot geparkt und dann Todmüde und erschöpft ins Bett gefallen und erlöst von der Kotzerei. Zuvor gab es noch eine Kleinigkeit zu essen. 
Das Fazit zu diesem Tag: Hochseefischen ist harte Arbeit! Als Spielball der Gewalten in einer Nussschale, auf einem Riesenozean treibend und versuchen in kürzester Zeit soviel Fisch wie möglich zufangen, sollte man nicht unterschätzen. Es war eine Erfahrung fürs Leben! Nach der man den Fisch als Produkt selbst noch mehr zu schätzen weiß, als davor schon. 
Riesen Respekt an alle die damit ihr Geld verdienen! 
Zum jetzigen Zeitpunkt können wir sagen, so schnell brauchen wir so ein Abenteuer nicht wieder. Aber man sollte niemals nie sagen. :) Vielen Danke das wir die Möglichkeit hatten dabei zu sein, ganz großes Kino. :) 
 
Sonntag, 10.02.2013 
 
The Day after!!! Alle platt und geschafft, erst mal ausruhen und die Seite updaten. :) 
 
11.02.2013 Montag
 
Nach dem wir zum warten verdammt sind, da die Autoteile noch nicht geliefert wurden, vertreiben wir uns irgendwie die Zeit. Des weiteren haben wir unseren Aufenthalt in Coral Bay um eine weiter Woche verlängert. Pedro hatte uns gebeten Ihm noch mal am Boot zur Hand zugehen. :) Bissle was schaffa ganga sollsch…….  :D 
 
12.02.2013 Dienstag 
 
Dreizehnhundert, Abmarsch Befehl Richtung Jetty. Mission Bootsdeck abschleifen hat begonnen……. Bewaffnet mit Generator, Schutzmaske, Schutzbrille (Sonnenbrille :D) und einer Flex geht's ans Werk. Man sollte allerdings beachten das man mit dem Finger nicht unbedingt an die sich drehende Flex Scheibe kommt, wie es Max ausprobieren musste. Tut doch ein wenig weh :D 
Zwei staubige Stunden und einem wirklich geringen Vorschritt, wurde auch schon wieder der Feierabend eingeläutet. Bei einem Döschen Emu Bitter an Bord wurde dann beratschlagt den nächsten Tag morgens gleich früh los zulegen und etwas länger zu arbeiten um fertig zu werden. Pedro hatte auch noch besseres Werkzeug für Donnerstag organisiert. Dann könnet ma amol den Aussis zeiga wo do Bartel do Mosscht holt…. 
Für morgen hatte Matti vorgeschlagen mit uns und seinem Bootle raus zu fahren und Crayfish zu fangen. Abfahrt 7.30Uhr am Jetty, was leichter gesagt als getan war, wie sich am darauffolgenden Tag rausstellen sollte. :D 
 
13.02.2013 Mittwoch 
 
Pünktlich wie die Maurer standen wir natürlich um 7.29 Uhr abfahrt bereit am  Kreuzfahrt Schiffsterminal Coral Bay's. Unser Dampfer war auch schon vor Ort, nur von unserem Kapitän weit und breit keine Spur. Nach guten 45 min Wartezeit, wollte sich Max auf den Weg machen und nachschauen ob er noch unter den lebenden weilt. Well, zur Verwunderung aller, wollte das Auto mal wieder nicht wie wir. Etliche Nerven später und dem Diebstahl unserer Cookies, die allerdings wieder auftauchten, erreichte endlich auch unser Kapitän Singore Matti den Jetty. Wir gehen stark davon aus, wenn wir nicht deutsche wären, hätte er es bestimmt verschoben.. Nach dem er Abends zuvor die Meinung vertreten hat, wenn ein Deutscher was sagt dann macht er das auch und will es so geschehen haben, da gibt's kein wenn und aber. :D Allerdings war es dann auch schon 9 Uhr und wie sich rausstellte mit starkem Hangover bei Matti. Was nach einer halben Flache Jim Beam und einigen Bieren auch nicht grad verwunderlich ist. 
Nach kurzem Tankstop ging die Reise dann doch endlich los. 
Crayfish findet man in Höhlen aus Stein am von Seegraß bewachsenen Meeresgrund. Gefangen werden sie mit einem etwa 1,20m langen Stab an dem sich vorne eine Schleife aus einem Stahlseil befindet, die auf und zu zuziehen ist. 
Es sieht auf jedenfalls verflucht einfach aus, aber für Amateure wie wir drei es sind, fast unmöglich. Und erst recht nicht wenn man vor lauter Strömung mehr damit beschäftigt ist nicht weg zu driften als voran zukommen. :D
Gott sei dank war Matti schon das ein oder andere mal Crays fangen und konnte somit das Abendessen für uns sichern. Es gelang uns ein Riesenexemplar an Crayfish dem Ozean zu entreißen :) Somit konnte die Heimreise wieder angetreten werden, da sich die Seekrankheit bei dem ein oder anderen auch wieder anbahnen wollte.. 
Nun konnten wir uns der Problematik Automobil widmen. Johnny konnte uns dann nach relativ viel affangulo und anderweitigen italienischen Schimpfwörtern, schnell mitteilen das unser Anlasser an deutet den Geist aufzugeben. Super Sache…….. 
Unser Glück an der ganzen Geschichte ist, das unsere Garantie für den Schaden aufkommt und wir lediglich unseren Anteil zahlen müssen. 
Allerdings stecken wir jetzt erst mal noch für ein paar weitere ungeplante Tage in Coral Bay fest….. Dennoch besser hier, wie irgendwo auf Reisen! 
Für den Abend stand dann noch die Filetierung der gefangenen Fische an. Nach 3std Filetierarbeit von 230kg Fisch und 70kg fertigen Filets, gingen dann auch für uns allmählich die Lichter aus.
 
14.02.2013 Donnerstag
 
Die Arbeit ruft. Der erste Tag seit gefühlten 3 Monaten der mal wieder aus 8 Std Arbeit am Stück besteht. Was man auf jedenfalls schon mal sagen kann! Boot abschleifen ist kein Zuckerschlecken. Da sind Muskeln, Schweiß und Manneskraft gefordert. ;)
Der Arbeitsaufwand hat sich allerdings gelohnt und wir sind ein gutes Stück voran gekommen, der Rest sollte morgen zu schaffen sein. So blankes Aluminium sieht doch deutlich besser aus, wie ALS WIE mit Farbe. Also wird das erneute Lackieren gestrichen. Erspart eine Menge Arbeit. 
Juli war in der Zwischenzeit mit Franzi dabei, den Fisch zu verschweißen und einzufrieren. Damit er endgültig verkauft werden kann. 
Das Tages Highlight bestand allerdings diesmal im Dinner. Es sollte unsere gefangenen Crayfish geben und Red Emperor. Für alle die nicht daran Teilhaben konnten, sei gesagt, definitiv was verpasst. :D 
In Deutschland wären wir für so ein Essen bestimmt an die 500 Euro los geworden, extravagant würden wir mal behaupten. :) 
 
15.02.2013 Freitag 
 
Mit schweren Armen und leicht Sonnengerötet geht's zurück ans Boot. Die letzte Etappe steh an. Leider nur noch fummelige Stellen zum schleifen. Und unsere Schleifscheiben sind auch nicht mehr die Besten. 
Bevor wir allerdings loslegen konnten ist uns erst mal 5m vor dem Boot der Sprit im Beiboot ausgegangen, hieß für Juli gleich mal ne Schwimmeinlage einlegen, da wir auch relativ schnell weit abgetrieben sind. Kaum angefangen mit arbeiten, Spirt am Generator aus... :/ 
Also Kommando zurück, schwimmender weiße für Sese und Juli mit Beiboot im Schlepptau und ab zur Tanke. Trotz der anfänglichen Startschwierigkeiten konnten wir die Arbeit nach weiteren 6 Std für erledigt erklären. Zwischendurch ab und zu mal eine kleine Abkühlung in der uns umgebenden Pfütze, so lässt es sich aushalten. :D 
Arbeit hinterlässt allerdings spuren. Erschöpft und ausgepowert, konnten wir Abends noch in den Genuss von Franzis legendärem Currys kommen. Anschließend war allerdings nicht mehr möglich als ins Bett zufallen. 
 
16.02.2013 Samstag 
 
Thematik Morgenstund hat Gold im Mund verdrängen wir weiterhin und immer noch erfolgreich. Um halb 11 müssen wir uns dann allerdings doch mal aufraffen, können ja nicht den ganzen Tag verschlafen. 
Tagsplanung heute sieht mal wieder eine kleine Fischeinheit vor. Doch vor dem Vergnügen kommt erst die Arbeit, in Form von Eisschaufeln. Wollten am liebsten aber gleich in die Eismaschine reinsteigern um abzukühlen. :D 
Zu unserem bedauern waren die Fische heute keines Wegs beißfreudig veranlagt. Und diesmal lag es bestimmt nicht an unserer Geduld. Außer einem kleinen bunten Rifffisch und zwei zu kleinen Fische ,der Sorte die wir fangen wollten, wurden eher Meeres Bewohner gefüttert wie gefangen. 
Somit war es doch eher ein Beach- als Fischtag.
Abendessen war dennoch gesichert in Form von Fisch. Somit konnten wir doch noch köstlich dinieren. Mal abgesehen davon das die Campingbusse von einem dezenten Fischgeruch durchzogen sind, da Max seit 3 Std einen Fischfond aus den Resten des filetierten Fisches auf dem Herd stehen hat. :D 
Ansonsten war heute ein ruhiger DVD Abend angesagt. 
 
17.02.2013 bis 26.02.2013 
 
WAAAAAAARTEN war angesagt!!! Bis zur Reparatur unseres Autos verging dann doch noch eine ganze Woche, die wir nutzten um uns von dem Stress der letzten Wochen zu erholen :D und gleichzeitig aber noch arbeitsmässig am Boot verbrachten. Bis dann Freitagabends der Anruf kam, the car is fixes und wir am Sonntag in aller Herrgottsfrühe (11 Uhr) die Reise Richtung Perth antreten konnten. 
Erster Zwischenstopp war wieder einmal Kalbarri…… 
In Perth angekommen stand für den nächsten Morgen noch ein Besuch des King Parks an und einige Erledigungen in der Stadt. 
 
27.02.2013 und 28.02.2013
Nach relativ kurzer Nacht mal wieder, ging es als erstes nach Mandurah um Pedros Eltern einen kleinen Besuch abzustatten. Nach kurzem Coffee and Tea (eig ehr Coffee) und beladen mit mehreren Tonnen an Fressalien, konnten wir uns Richtung Weintrauben ernte in Margaret River aufmachen. Den unser vereinbartes Date mit Jean Francies unserer Jobconnection stand an. 
Nach dem wir die 3std der Wartezeit überbrückt hatten bis unser kleiner quirliger Franzose endlich auftauchte, konnte dieser uns nur mitteilen das also vor nächsten Mittwoch schon mal gar nichts mit arbeiten ist. Guter Rat war also teuer, da doch langsam aber sicher die Geldreserven erschöpft sind. Die Nacht konnten wir Campenderweiße in seinem Garten verbringen uns somit nochmal ein wenig Geld sparen. Doch am nächsten morgen, konnten wir zu der Einsicht gelangen, nachdem auch mehrere Einheimische zu uns gesagt hatten das mit Trauben ernten kein Geld zumachen ist, das wir besser zurück nach Perth fahren und dort nach Jobs Ausschau halten. Somit saßen wir dann auch gegen 13 Uhr wiedermal im Auto auf dem Weg zurück nach Perth. Unsere Homebase haben wir diesmal in South Fremantle auf dem Campingplatz aufgeschlagen :)